Abgeordnete hörten beim Gemeindebesuch in
Waldthurn aufmerksam zu
Waldthurn.
Die Abgeordneten Petra Dettenhöfer und Albert Rupprecht informierten
sich bei einem Gemeindebesuch über die anstehenden Maßnahmen in
Waldthurn. Im Vordergrund stand die mittlerweile angeordnete
Dorferneuerung, die nach den Worten des Bürgermeisters Josef Beimler die
Gemeinde in den nächsten Jahren finanziell und personell enorm fordern
wird. Zu Beginn des Besuchsprogramms trafen sich die Gäste am neuen
Kinderbildungszentrum an der Schule. Architekt Rudi Meißner und die
stellvertretende Kindergartenleiterin Birgit Bocka erläuterten die
Einrichtung mit ihrer großzügigen Räumlichkeit. MdL Petra Dettenhöfer
zeigte sich begeistert von der Anlage: „Das wird der schönste
Kindergarten im Landkreis!“ Optisch weniger ansehlich mit den teilweise
leer stehenden und renovierungsbedürftigen Gebäuden präsentiert sich der
Marktplatz in Waldthurn, hier erhält nach Auffassung des Bürgermeisters
die bevorstehende Dorferneuerung besondere Bedeutung. Das
Gemeindeoberhaupt kritisierte beim Ortstermin am Marktplatz die
bürokratischen Hürden im Zusammenhang mit der geplanten Errichtung eines
Gesundheitszentrums in Waldthurns guter Stube. Der Ensembleschutz, unter
dem der Marktplatz in Waldthurn stehe, erschwere aufgrund der
Denkmalschutzrichtlinien manche investive Pläne von Gebäudeeigentümern.
In der
abschließenden Gesprächsrunde im Gasthaus Bergler nahm neben der
Dorferneuerung die medizinische Versorgung im ländlichen Raum einen
breiten Raum in der lebhaften Diskussion ein. Das Ehepaar Moissl
beklagte vor allem die unbefriedigende Terminierung bei den Fachärzten,
wo die Patienten oft sehr lange Wartezeiten in Kauf nehmen müssten. MdB
Albert Rupprecht sicherte hier Unterstützung zu. Im Übrigen könnten
offensichtliche Unzulänglichkeiten bei der Kassenärztlichen Vereinigung
angezeigt werden. Skeptisch äußerten sich die Politiker angesichts der
derzeitigen Gesetzeslage zu den Überlegungen des Bürgermeisters, die
Städtebauförderung und die Dorferneuerung zu kombinieren. Gerade auf dem
öffentlich geförderten Weg Waldthurns zu einem Marktplatz der
Generationen würde nach Meinung des Bürgermeisters diese Kombination
verbesserte Anreize gerade für private Investitionen in
sanierungsbedürftige Bausubstanz liefern. Die beiden Parlamentsvertreter
hörten sich den Diskussionsbeiträgen aufmerksam zu, sie versprachen den
Anregungen nachzugehen. Zum Schluss appellierten beide Abgeordnete an
alle Bürgerinnen und Bürger zu den bevorstehenden Wahlen zu gehen. |
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Zu Beginn des Gemeindebesuchs traf sich die Runde in der neuen KiTa.
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Birgit Bocka erläutert den Abgeordneten die neue KiTa.
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Vor allem zum Zuhören waren die Politiker nach Waldthurn gekommen.
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Die Gesprächsrunde auf der Terrasse der neuen KiTa.
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Am Marktplatz war das Hauptthema die Dorferneuerung.
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Bürgermeister Josef Beimler erklärt die möglichen Maßnahmen der Dorferneuerung.
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Im Gasthof Bergler entwickelte sich eine lebhafte Gesprächsrunde.
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Beeindruckt zeigten sich die Politiker von der Energie, mit der Waldthurn die Probleme angeht.
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